Der Verbandes der Leiterplattenindustrie (VdL) hat einen Kooperationsvertrag mit dem Fachverband Bauelemente der Elektronik im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) geschlossen. Damit bündeln mehr als 250 Firmen ihre Interessen und arbeiten an einer gemeinsamen Zukunft. Mehr als 90 Leiterplattenhersteller und deren Zulieferer sind heute im VdL organisiert. Im ZVEI-Fachverband Bauelemente der Elektronik sind neben Herstellern von Leiterplatten und integrierten Schichtschaltungen auch Hersteller von aktiven, passiven und elektromechanischen Bauelementen und Bestücker von Leiterplatten – die Contract Electronic Manufacturer – organisiert. Gemeinsam repräsentieren der VdL und der Fachverband Bauelemente der Elektronik einen Inlandsmarkt für elektronische Bauelemente und Baugruppen mit einem Umsatzvolumen von 18 Milliarden Euro. Nach den Prognosen der beiden Verbände wird in diesem Jahr erstmals die Grenze von 20 Milliarden Euro überschritten. Laut dem Vorsitzenden der ZVEI-Fachgruppe, Prof. Werner Vogt, wird der Anteil elektronischer Bauelemente und Baugruppen an der Wertschöpfung der wichtigsten Industriezweige Automobil, Telekommunikation, Datentechnik und Industrieelektronik auch in Zukunft kontinuierlich wachsen. So legte die Branche im Jahr 2000 um etwa 28 % zu. Für 2001 ist zwar mit einer Abschwächung zu rechnen, allerdings prognostiziert die Branche immer noch ein zweistelliges Wachstum. Trotz des Kooperationsvertrags wird der VdL rechtlich selbstständig weiterbestehen. Um die Arbeiten beider Verbände optimal aufeinander abzustimmen, wird er seinen Verbandssitz nach Frankfurt am Main verlegen. Christoph Stoppok, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbandes Bauelemente der Elektronik, übernimmt auch die Geschäftsführung des VdL.
EPP 155
Unsere Webinar-Empfehlung
Applikationen aus dem Bereich der Leistungselektronik gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Inspektion dieser Applikation lässt sich mit der bewährten Standardtechnologie der 3D-Messtechnik bewerkstelligen.
Teilen: